Sommerfest füllt Spendenkasse der Taubenväter

Taubenväter rechnen mit größerer Spendenausschüttung

Kassierer Klaus Bärenfänger (links), 1. Vorsitzender Uwe Kraftscheck
(Zweiter von links) mit Freunden und ehrenamtlichen Helfern.
Foto: Katrin Böcker (Westfalenpost)

Gevelsberg. Gesteigerte Spendensumme, viele ehrenamtliche Helfer, darunter auch Nachwuchs: Es läuft gut für die Taubenväter. Auf ihrem Sommerfest blickten sie nun drei Tage lang auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen alten Freunden und neuen Einfällen zurück – und sammelten weiter für ihre große Spendenausschüttung Ende des Jahres.
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Auf dem Parkplatz an der Brüderstraße war am Wochenende einiges los. Drei Tage lang überraschten die Taubenväter mit Hilfe engagierter Ehrenamtlicher die Gäste jeden Alters mit vielen Aktionen – vom Glücksspiel mit Schnurradkönig Heinz Happich über einen Ballonflug-Wettbewerb für die Kleinsten bis hin zur großen Tombola-Ziehung als traditioneller Abschluss des Festes. Für die passende Musik sorgte ein DJ, der ein großes Repertoire an Songs für Gäste aller Generationen im Gepäck hatte. Um die 300 Besucher schauten pro Tag vorbei. „Klar, es bilden sich Netzwerke“, bestätigt Kassierer Klaus Bärenfänger. „Fast jeder Gevelsberger, der auf unser Sommerfest kommt, steht in irgendeiner Verbindung zu den Taubenvätern.“ So stattete zum Beispiel die Kirmesgruppe Börkey dem Fest einen Besuch ab: „Man unterstützt sich gegenseitig.“

Auf vergangene Aktionen blicken die Taubenväter mit großer Zufriedenheit zurück. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Spendensumme in diesem Jahr auf 25 000 bis 30 000 Euro steigern können“, sagt Klaus Bärenfänger. Ende 2014 waren 20 000 Euro an etwa 40 bis 50 Gevelsberger Einrichtungen, darunter die Kindertagesstätten, das Hospiz Emmaus und der Kinderschutzbund, verteilt worden. Warum diesmal sogar noch mehr zusammenkam? „Wir haben zusätzliche Aktionen gestartet.“ So brachte der „Gebauer-Cup“, ein Hallenfußballturnier für den guten Zweck, zusätzliches Geld in die Kasse.
Präsenz wieder deutlich erhöht

Auch die Präsenz auf Veranstaltungen wie dem Martinsmarkt und intensivere Werbung machten mehr Menschen auf die Taubenväter und ihre Arbeit für den guten Zweck aufmerksam. In diesem Jahr fiel der Wohltätigkeitsverein außerdem durch seine Sammelaktion für Flüchtlinge unter dem Motto „Gevelsberg gemeinsam“ positiv auf. „Unser Ziel ist es, dass immer mehr Leute sagen: Zum Geburtstag möchte ich keine Geschenke, sondern bitte um Spenden für die Taubenväter“, sagt Bärenfänger.

Mit Blick auf das kommende Jahr hoffen die Taubenväter zunächst einmal, das diesjährige Spendenergebnis halten zu können. Dazu sollen traditionelle Veranstaltungen wiederholt oder neu aufgelegt und die öffentliche Präsenz des Vereins in Gevelsberg weiter verstärkt werden.

Aber das Wichtigste ist und bleibt: „Wir werden weiterhin dafür sorgen, dass das Geld ohne Verwaltungskosten direkt bei denen ankommt, die es am Nötigsten brauchen“, verspricht Uwe Kraftscheck, 1. Vorsitzender der Taubenväter. Anfragen von weiteren Einrichtungen, die sich Unterstützung wünschen, werden zurzeit geprüft.

Kathrin Böcker

(Quelle: www.derwesten.de)