Auf vergangene Aktionen blicken die Taubenväter mit großer Zufriedenheit zurück. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Spendensumme in diesem Jahr auf 25 000 bis 30 000 Euro steigern können“, sagt Klaus Bärenfänger. Ende 2014 waren 20 000 Euro an etwa 40 bis 50 Gevelsberger Einrichtungen, darunter die Kindertagesstätten, das Hospiz Emmaus und der Kinderschutzbund, verteilt worden. Warum diesmal sogar noch mehr zusammenkam? „Wir haben zusätzliche Aktionen gestartet.“ So brachte der „Gebauer-Cup“, ein Hallenfußballturnier für den guten Zweck, zusätzliches Geld in die Kasse.
Präsenz wieder deutlich erhöht
Auch die Präsenz auf Veranstaltungen wie dem Martinsmarkt und intensivere Werbung machten mehr Menschen auf die Taubenväter und ihre Arbeit für den guten Zweck aufmerksam. In diesem Jahr fiel der Wohltätigkeitsverein außerdem durch seine Sammelaktion für Flüchtlinge unter dem Motto „Gevelsberg gemeinsam“ positiv auf. „Unser Ziel ist es, dass immer mehr Leute sagen: Zum Geburtstag möchte ich keine Geschenke, sondern bitte um Spenden für die Taubenväter“, sagt Bärenfänger.
Mit Blick auf das kommende Jahr hoffen die Taubenväter zunächst einmal, das diesjährige Spendenergebnis halten zu können. Dazu sollen traditionelle Veranstaltungen wiederholt oder neu aufgelegt und die öffentliche Präsenz des Vereins in Gevelsberg weiter verstärkt werden.
Aber das Wichtigste ist und bleibt: „Wir werden weiterhin dafür sorgen, dass das Geld ohne Verwaltungskosten direkt bei denen ankommt, die es am Nötigsten brauchen“, verspricht Uwe Kraftscheck, 1. Vorsitzender der Taubenväter. Anfragen von weiteren Einrichtungen, die sich Unterstützung wünschen, werden zurzeit geprüft.
Kathrin Böcker